Ziele des Unterrichts: Die Jugendlichen bewusst machen, dass die Zehn Gebote oder Dekalog, Leitlinien, Empfehlungen oder moralische Grundsätzen sind, die von Gott an den Menschen vermacht worden sind für die Verbesserung der Spiritualität. Die Zehn Gebote sind eine perfekte Anleitung für ein richtiges Verhältnis zwischen Menschen und Gott und mit unserem Nächsten. Diese Lehre wurde von den Geistwesen der höheren Spirituellen Welt an Moses weitergegeben. Moses erhielt sie durch seine Medialität, auf dem Berg Sinai. Diese Gebote sind auch heute noch die Grundlage von Recht und Gerechtigkeit in der Welt. Diese sind ewige und unveränderliche Prinzipien.
Anfangsgebet
Phase 1 - Wissen herausfinden: Fragen stellen, Meinungen zuhören und notwendige Erklärungen abgeben.
Wozu sind die Gesetze da? Für das optimale Leben in der Gesellschaft.
Welche Arten von Gesetzen gibt es?
Menschliche Gesetze: Gesetze, die von den Menschen, die die Gesellschaft leiten, aufgesetzt werden. Diese Gesetze können geändert werden, weil sie oft unvollkommen sind, wie die Menschen, die sie aufgesetzt haben. Sie werden passend zu dem Augenblick und der Situation aufgesetzt. So, jenachdem wie die Situation ist, so verändert sich auch das Gesetz.
Göttlichen Gesetze: Gesetze, die von Gott für die Menschen durch die höheren Geistwesen geschrieben wurden, sie ändern sich nicht mit der Zeit. "Sie sind ewig und unveränderlich wie Gott selbst" (Frage Nr. 615 vom Buch der Geister).
Habt ihr schon von dem Dekalog (die Zehn Gebote die Moses erhalten hat) gehört? Es sind zehn Verhaltensregeln. Der Dekalog wurde auf dem Berg Sinai durch Moses, der ein Medium war, empfangen.
Sind die 10 Gebote göttliche Gesetze? Ja, sie sind göttliche Gesetze, weil sie von Gott durch die höheren Geistwesen gesendet wurden und sie verändern sich nicht mit der Zeit oder Situation. Sie sind bis heute noch aktuel.
Phase 2: Erklärung durch Dialog (Hier kann man die Geschichte von Moses erzählen).
Hier klicken für Information über Moses und seine Geschichte.
Phase 3: zum spielen – Gebot oder Herausforderung .
Schreibe jede der Zehn Gebote auf einer Seite einer Karte (z.B. eine Karteikarte) auf und die jeweilige Erklärung dazu auf die andere Seite. Teile die Jugendlichen in zwei Gruppen auf und bitte jede Gruppe in einem Kreis auf dem Boden zu sitzen (am Tisch geht es auch gut!). Verteile 5 Gebote an jeder Gruppe und gibt den Gruppen fünfzehn Minuten Zeit um die Karten(Gebote) zu analysieren und zu studieren. Wenn die Gruppen damit einverstanden sind, können sie die Karten untereinander austauschen, somit hat jeder die Möglichkeit die richtige Antwort zu geben. Nach dieser Zeit sollten die Karten in einem Kasten aufbewahrt werden. In einem anderen Kasten soll der/die Gruppenleiter(in) die bereits vorbereitete Karten mit den "Herausforderungen" aufbewahren, damit die Jugendlichen zwischen „Gebot“ und „Herausforderung“ wählen können. (Der/die Gruppenleiter(in) sollte nicht sagen, was die Herausforderungen sind, sondern sollte klar machen, dass, wenn sie sich für die „Herausforderungen“ entscheiden, dann sollen diese auch durchführt werden.
Welche Gruppe das Spiel beginnen soll, kann durch einen Münzenwurf (Kopf oder Zahl) entschieden werden. In der Mitte des Kreises kann der/die Gruppenleiter(in) eine PET-Flasche(mit Wasser) stellen. Die Flasche wird gedreht und bei dem sie stehen bleibt soll der/die Gruppenleiter(in) fragen: Gebot oder Herausforderung? Antwortet der Jugendliche mit "Gebot" nimmt der/die Gruppenleiter(in) in zufälliger Reihenfolge, eine Karte aus dem Kasten und bittet um eine Erklärung für das Gebot. Wenn die Erklärung richtig ist, bekommt die Gruppe 10 Punkte. Wenn die Erklärung falsch ist oder unvollständig ist, bekommt die andere Gruppe die Chance, zu erklären, oder die Antwort zu ergänzen. Wenn der Jugendliche sich für „Herausforderung“ entscheidet, nimmt der/die Gruppenleiter(in) eine Karte aus dem Kasten und der Jungendliche muss genau das tun was auf die Karte steht. Die Gruppe mit den meisten Punkten gewinnt.
Vermerk 1.: Der/die Gruppenleiter(in) sollte, wenn notwendig, eine umfassende Erklärung für jedes Gebot geben.
Vermerk 2.: Der/die Gruppenleiter(in) kann beim Vergeben der Punkte flexibel sein.
Wenn der Jugendliche, der dran ist, sich nicht an alles erinnert, die er/sie auf der Karte gelesen hat, kann ein/eine anderer/andere aus der Gruppe die Antwort ergänzen und die Gruppe erhält dann die zehn Punkte.
Wenn der Jugendliche, der dran ist, sich nicht an alles erinnert, die er/sie auf der Karte gelesen hat, und einer/eine der anderen Gruppe die Antwort ergänzen möchtet, dann kann man fünf Punkte für jede Gruppe geben.
Wenn keiner aus einer Gruppe die Antwort weißt, dann kann die andere Gruppe antworten.
Hier klicken um die Vorschläge für die Karten zu sehen. (Die Zehn Gebote).
Hier klicken um die Vorschläge für die “Herausforderungen” zu sehen.
Hier klicken um die Geschichte “Das Echo” zu sehen.
Phase 4 - Abschluss des Unterrichts: Wenn alle den göttlichen Geboten nachfolgen würden, gäbe es ein besseres Verständnis zwischen allen Menschen und das Glück würde auf Erden herrschen. Niemand würde versuchen die anderen zu betrügen, und ein tiefer Respekt für alles und alle würde die Voraussetzung für ein besseres Verständnis sein.
Für eine bessere Welt ist notwendig, dass jeder seinen Beitrag leistet, indem man immer in Übereinstimmung mit den Lehren des Vaters handelt.
Schlussgebet
Vorschlag für Kinder zwischen 11 und 12 und Jugendlichen zwischen 13 und 14.
Vorschlag gesendet von der Gruppenleiterin Sandra Ramos Medeiros, Centro Espírita Fé, Amor e Caridade – In Campo Grande/MS.